AIDA Ostsee Tour II 07.2013
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Wir haben uns für die Aida Ostseetour entschieden, um die schönsten Ostseemetropolen besichtigen zu können.
Warnemünde begrüßt uns mit dem Kreischen der Möwen und dem Glockengeläut der Ausflugsdampfer. Dieser Ort gehört zu den schönsten Ostseebädern an der Mecklenburgischen Ostseeküste. Bereits im Mittelalter gehört Warnemünde zu Rostock. Jährlich besuchen hundertausende von Touristen diesen Küstenabschnitt. Wir logieren im Warnemünder Hof. Abseits vom Trubel des Ortes ruhen wir uns erst einmal von der langen Anfahrt aus.
Ca. 5 km erstreckt sich der Strand mit teilweise 100 m Breite an der Küste entlang. Bereits ab 1888 mußte man im Seebad Kurtaxe bezahlen. Es sind Ferien und bei 30 Grad wollen viele nur eins - Abkühlung im kühlen Nass.
Wir wollen uns Warnemünde mal ein wenig genauer anschauen.
Das Wahrzeichen des Ortes ist der hohe Leuchtturm (1898) und der "Teepott".
Das Gebäude beherbergt Souvenir-geschäfte und Restaurants und
steht am Ende der Promenade, nur wenige Meter vom Alten Strom und der Westmole entfernt. Der Vorgänger war ein Teepavillion von 1927/28 und brannte 1945 aus.
Seit 1968 steht an gleicher Stelle sein Nachfolger mit seinem markanten Hyparschalendach.
Am "alten Strom" ist wohl immer etwas los. Kleine Segelboote, Yachten, Fahrgastschiffe bilden schöne Fotomotive. Boutiquen, viele kleine Geschäfte und Fischerkneipen laden zum Verweilen ein.
... auf geht´s zum Check in - beim Anblick der Schlange kann man sich schon einmal auf eine lange Wartezeit einstellen. Wir waren angenehm überrascht, dass alles in 15 Minuten erledigt war und so freuen wir uns auf unsere Kabine auf der Aida Mar (2012).
Bei 28 Grad und Abendrot wird die Auslaufmusik gespielt. Wir stehen an der Reling und genießen die Atmosphäre. Fährboote und Ausflugsschiffe begleiten uns, Touristen stehen am Ufer und winken uns zu. So einen Auslauf des Schiffes haben wir noch nicht erlebt, es war wirklich schön.
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Im Laufe der Geschichte hat Tallin viele Namen gehabt - zuletzt Reval. Die 1000 Jahre alte Stadt macht es seinen Besuchern leicht schnell von ihr begeistert zu sein. Die Altstadt ist Unesco Weltkulturerbe und hat das unter anderem der "Dicken Magarethe" zu verdanken, diese ist ein Kanonenturm aus dem 13. Jahrhundert.
Von der Oberstadt hat man einen schönen Blick bis hin zum Hafen.
Die Newski-Kathedrale wurde zwischen 1894-1900 erbaut. Zu dieser Zeit war Estland noch Teil des russischen Zarenreiches. Sie wurde auf Befehl Zar Alexander III erbaut. Im Inneren befinden sich zahlreiche Ikonen. 1924 sollte die Kathedrale abgerissen werden, der Abbruch wurde allerdings nie vollzogen.
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Die besten Revolutionen sind die unblutigen. Die Esten sind stolz auf ihre "singende Revolution", der Befreiungsschlag gegenüber der russischen Besatzung. Heute findet das Fest alle fünf Jahre statt und ist in der Tradition der Esten stark verwurzelt.
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Das Schloss-Essemble von Zarskoje Selo (Zarendorf) ist ein Symbol für die einstige Größe Russlands. Den Mittelpunkt bildet der Katharinenpalast. Diese Residenz ist vor allem mit Elisabeth und Katharina II verbunden. Die 300 m lange Fassade beeindruckt auf Anhieb. Unsere Reiseführerin Elena nimmt uns an die Hand und die Führung durch den Palast kann beginnen.
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846 Quadratmeter groß, 22 Glastüren und unzählige Spiegel und geschnitzte Rahmen erschlagen einen fast beim ersten Anblick. Einer der größten Palastsäle in St. Petersburg ist hier um 1750 entstanden und war für feierliche Empfänge und Hof-Feste bestimmt. Die Deckenmalerei ("Triumpf Russland")besteht aus drei Kompositionen, die eine Illusion der Unendlichkeit des Raumes schaffen soll.
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Neben den feierlichen Zeremonien gab es auch intimere Empfänge. Hierfür wurde dann das Kavalier-Speisezimmer eingedeckt. Das Service stammt aus der Gardner-Manufaktur. Aber die Hauptattraktion des Palastes ist das Bernsteinzimmer. 1716 wurde es von König Friedrich Wilhelm I an den Zaren Peter den Großen verschenkt. Ca. 200 Jahre befand es sich im Katharinenpalast. 1942 wurde es dann in das Schloss Königsberg gebracht, wo sich seit dem Ende des 2ten Weltkrieges jede Spur verlor. Seit 2003 ist eine originalgetreue Kopie im Katharinenpalast zu bestaunen. Leider ist das fotografieren hier "strengstens verboten".
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Der Katharinen-Park umfaßt ca 100 Hektar. Viele kleinere und größere Bauten wurden um den See angelegt.
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Nord-östlich des Katharinenpalastes erstreckt sich der Alexanderpalast (1792-1796), der ein Geschenk von Katharina II an ihren Lieblingsenkel war, den Großfürsten Alexander Pawlowitsch. Alexander I wohnte jedoch nach der Thronbesteigung nicht mehr im Gebäude. Unter Nikolaus I wurde der Palast dann die Sommerresidenz der Zarenfamilie. 1905 wurde das Gebäude der Wohnsitz des Zaren Nikolaus II und seiner Familie, bis diese 1917 in das sibirische Tabolsk abtransportiert wurde. 1951 wurde der Palast restauriert und 2010 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Inneneinrichtung ist klassizistisch und schlicht. Die Wände bestehen aus weißem Marmorimitat.
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Die Landschaft des Parkes erinnert an die Natur Lapplands. Es ist wohl eines der Wahrzeichen von Helsinki - das Sibelius-Monument. Das Denkmal besteht aus 600 Stahlrohren, die miteinander verbunden sind. Die Hohlräume und Verbindungen sind so gestaltet, dass alles zusammen wie ein Stück einer Welle aussieht und damit die Bewegung der Musik Sibelius (1865-1957) veranschaulichen soll.
Finnisch: Helsingin tuomiokirkko oder Suurkirkko - so nennt sich der Dom von Helsinki, ein Wahrzeichen der Stadt. Die evangelische Kirche ist nach den Entwürfen von Carl Ludwig Engel erbaut worden. 1830 wurde mit dem Bau begonnen und 1852 fertiggestellt. 1959 wurde die Kirche nach der Gründung des Bistums Helsinkis zum Dom umbenannt.
Zwischen Norrtälje und Nynäshamn bestehen ca. 30.000 kleine Inseln, wovon nur ein kleiner Teil bewohnt ist. Viele Schweden haben ihr Sommerhäuschen auf einer der Inseln und verbringen die Sommermonate dort. Jeder findet hier wohl die Insel für seinen Geschmack.
So gilt z. Bsp. die Insel Sandön als Zentrum für Segler, Grinda als Naturschutzgebiet und Huvudskär als Naturreservat.
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Schwedens Hauptstadt verteilt sich auf 14 Inseln. Diese liegen inmitten der wunderschönen Schärenlandschaft. Die Flaniermeile Stockholms befindet sich in der Altstadt - Gamla Stan.
Unser Reiseführer Frederik führt uns mit Witz und Charme durch die schmalen Gassen der Stadt und macht uns immer wieder auf kleine Details aufmerksam, die man sonst wohl nie erfahren würde.
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1252 wurde die Stadt gegründet und wird auch Venedig des Nordens genannt, denn ca. 30% der Stadtfläche besteht aus Wasser. In Gamla Stan liegen das königliche Schloss, die deutsche Kirche und die Kirche Storkyrkan. Ausserdem finden sich hier nette kleine Geschäfte und Cafes.
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Stockholm hat uns begeistert. Eine Stadt mit prächtigen Wasserstrassen, vielen Brücken, einer tollen Atmosphäre, nette Menschen und hat nicht nur "Knäckebrot" zu bieten. Wir werden wiederkommen - ganz bestimmt.
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Schöner kann ein Abschied nicht sein. Wir fahren wieder durch die Schärenlandschaft zurück und steuern auf unseren Heimathafen Warnemünde zu. Den nächsten Tag verbringen wir komplett auf See und können noch einmal alle Eindrücke Revue passieren lassen.
... eine gelungene Kombination aus Entspannung, Städtetrip und unberührter Natur. Die Vielfalt zu erleben hat uns sehr viel Spass gemacht und wir sind bereit für neue Abenteuer.