Teutoburger Wald 06.2018
Ein Kurzreise in den Teutoburger Wald steht an.
Unser Domizil für die nächsten Tage ist das Wilberger Royal Thai Hotel (www.royalthai.de)
Von hier aus starten wir unsere Ausflüge in die nähere Umgebung.
Im Wilbergerhof Royal Thai lässt es sich nicht nur gut essen, man kann sich ebenfalls mit einer traditionelle Massage verwöhnen lassen.
Dies haben wir getan - und können nur ein großes Lob aussprechen. Hier wird man von Kopf bis Fuß verwöhnt.
Die Externsteine liegen ca. 15 Autominuten entfernt. Die Altstadt von Horn Bad Meinberg erreicht man nach einer 5-minüten Fahrt.
Viele Menschen sehnen sich nach Idylle - hier ist sie vermutlich zu finden... Entschleunigung und Ruhe ist Balsam für die Seele. Mit den zwei staatlich anerkannten Kurorten Horn & Bad Meinberg ist hier der Marktplatz für unsere Erholung. Das stimmt wohl auch... denn ausser ein paar Enten haben wir hier nichts aufregendes entdeckt.
Nach einer kurzen Kaffeepause machen wir uns auf zur Adlerwarte Berlebeck.
Ein Ausflugsziel für Alt & Jung. Wir schauen uns die Freiflugshow ( ca. 40 min.) an.
Die Vögel sind in großen Volieren gut zu beobachten und Schilder informieren über die Art, Nahrung u. Jagdweise des jeweiligen Tieres. Mit einer Pflege - und Aufzuchtstation leistet die Adlerwarte einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz.
Während der Flugshow starten verschiedene Greifvögel auf in die Lüfte und kommen auf Kommando (mit einer Futterbelohnung im Falknerhandschuh) im Sturzflug wieder zurück. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn ein Weißkopfseeadler mit ca. 4 - 4,5 kg über den Kopf hinweg fegt und in unmittelbarer Nähe auf der Hand des Falkners wieder landet.
Den Weißkopfseeadler lernt bereits jedes Kind in den USA kennen. Er ist das Wappentier der USA.
Weißkopfseeadler kommen in Nordamerika, Kanada u. Alaska vor und leben dort, wo sie noch saubere Gewässer finden. Kein Fisch entkommt diesem Jäger - seine Augen sind viermal schärfer als die von Menschen. Im Gleitflug erreichen sie eine Geschwindigkeit von 60-80km/h - im Sturzflug bis zu 150 km/h. Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern sind es mit die imposantesten Greifvögel der Erde.
... bei 46 verschiedenen Greifvogelarten mit ins-gesamt 200 Tieren kann man an diesem Ort viel über diese Tiere lernen ...
und das alles für einen moderaten Eintrittspreis mit kostenfreier Parkmöglichkeit.
Es folgt das eigentliche Ziel unserer Kurzreise - die Externsteine.
Mit jährlich einer halben Million Besuchern, eines der bekanntesten Natur- und Kulturdenkmäler Deutschlands.
Vom Parkplatz aus gelangt man in ein paar Minuten Fußweg zu der Steinformation. Der erste Anblick ist schon viel-versprechend.
Die Steine können von unten kostenlos besichtigt werden. Möchte man sie besteigen, ist jedoch ein Eintritt von 3,50 EUR fällig.
=> wer die Großansicht der Bilder wünscht - einfach anklicken
Die Felsgruppe ragt bis zu 48 m in die Höhe und ist mehrere 100 m lang. Von oben hat man einen herrlichen Blick über die Landschaft und der "Herr in rot" sieht schon recht klein aus...
Für die einen ein "Kraftort" mit religiöser Funktion, für andere wiederum ist es als vermeintliches germanisches Heiligtum der Beweis für die behauptete Hochkultur der Germanen.
Mit einer kleinen Wanderung um den nahegelegenen See verab-schieden wir uns aus dieser - sagen wir mal " Märchenwelt ".
Wenn man in der Gegend ist, darf ein Besuch am Hermannsdenkmal nicht fehlen.
Es ist das hiesige Wahrzeichen und wohl das bevorzugte Ausflugsziel der Gegend. Auf der 386 m hohen Grotenburg überragt die Figur die Landschaft und prägt das Bild.
Es wurde zur Erinnerung an die "Schlacht im Teutoburger Wald" erbaut. Der Anführer der Germanen, Hermann der Cherusker, verhinderte damit ein weiteres Vordringen der Römer für alle Zeiten.
69 Stufen geht es hinauf ... der Aufstieg lohnt sich - es wartet ein schöner Ausblick über das Lipperland.
Die Region Lippe zwischen dem Eggegebirge und dem Teutoburger Wald bietet eine Reihe von Ausflugszielen... zum Abschluß unserer Reise wollen wir der Stadt Detmold noch einen Besuch abstatten und eins schon mal vorweg... ein wunderschönes Städtchen !
700 Baudenkmäler prägen das Stadtbild. Der Stadtkern wurde zum größten Teil von beiden Weltkriegen verschont. Das Rathaus, inmitten der Innenstadt, ist ein guter Anlaufpunkt für Besucher. Auf dem Platz findet sich noch der Donopbrunnen und gleich daneben, die Erlöserkirche.
Das fürstliche Schloss aus dem 16. Jahrhundert liegt mitten in der City und wird heute noch bewohnt. Bei Führungen kann man mehr über die Geschichte des Landes, dem Bau des Schlosses und seiner Funktion erfahren.
Die Altstadt ist mit liebevollen Geschäften und Cafes ein Ort an dem man sich gerne aufhält. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen für eine Kaffeepause.
... wie immer gehen schöne Zeiten viel zu schnell zu Ende ... diese Gegend hat noch viel mehr zu bieten - wir müssen wieder kommen.
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